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Billig einkaufen in Wien: Die besten Spar-Tipps

Das Leben in Wien ist, im Vergleich zu anderen Metropolen ähnlicher Größe, relativ billig. Man kann, dank einem gut funktionierenden Wohnbaukonzept, sehr günstig wohnen und auch sonst ist das Preisniveau absolut in Ordnung. Allerdings ist es doch immer wieder so, dass das Monat am Ende des Geldes noch lange nicht aus ist. Sparen ist also eine gute Idee. Selbst wenn man am Monatsletzten noch nicht mit leeren Taschen dasteht, kann es sich auszahlen ein wenig über die eigenen Ausgaben nachzudenken. Bei einem einzelnen Einkauf kann ein sparsames Verhalten nicht viel bewegen, wenn man sich das Sparen aber an die Fahnen heftet und bei jedem Einkauf auf den Preis schaut, dann summiert sich die Ersparnis schnell zu einer schönen Summe. 10% lassen sich auf jeden Fall sparen. Billig einkaufen in Wien ist kein Problem und nur eine Frage von Information und Planung.

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Sieht die Geldbörse schon lange vor dem Monatsende so aus? Sparen beim Einkaufen kann helfen, bis zum Ende des Monats durchzukommen

Der Vorteil der Stadt

Wer am Land lebt muss die Infrastruktur nehmen, wie sie angeboten wird. Auch wenn es in fast jeder kleinen Stadt die verschiedenen Supermärkte gibt, ist es doch nicht immer möglich alle anzufahren. Wir Wiener haben da einen entscheidenden Vorteil. Meist erreicht man jeden Supermarkt in wenigen Minuten und kann so das Beste von allen Anbietern kombinieren. Damit ist auch schon der wichtigste Spar-Tipp für Billig einkaufen in Wien genannt. Es geht darum, die vielen Angebote zu nutzen und den Einkauf nicht immer beim selben Supermarkt zu erledigen. Es lohnt sich in jedem Fall die Aktionen in den Prospekten zu überprüfen und seinen Einkauf danach zu planen. Ein Blick in das Merkur Prospekt zeigt schnell, was sich aktuell lohnt und warum man zu Merkur gehen sollte. Aber sehen wir uns einmal die verschiedenen Anbieter und ihre Stärken an.

Supermärkte in Wien

Grob kann man die Supermärkte in zwei Kategorien einteilen. Da gibt es die Discounter, also Hofer, Lidl und Penny und die „normalen“ Supermärkte. Während Hofer und Lidl eigenständige Unternehmen gibt, teilen sich zwei Unternehmen den restlichen Markt. Auf der einen Seite steht Spar. Spar ist ein österreichisches Familienunternehmen, das seinen Sitz in Salzburg hat. Spar gibt es in verschiedenen Größen. Die größte Version ist Interspar. Etwas kleiner ist Eurospar und die kleinsten Niederlassungen heißen Spar. Zusätzlich gibt es noch Interspar Express. Maximarkt, den es in Oberösterreich und Salzburg gibt gehört, genauso, wie Hervis, auch zur Spargruppe. Auf der anderen Seite gibt es den Rewe-Konzern in Österreich und natürlich auch in Wien. Auch Rewe hat unterschiedliche Formate. Allerdings ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, dass sie zusammengehören.

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Billa war der erste Supermarkt der heutigen Rewe Group Eröffnungsfeier BILLA (09.11.2010) Quelle: rewe-goup.at

Merkur, Billa & Co.

Die verschiedenen Größen gibt es bei Rewe auch. So ist Merkur der größte Supermarkt bei Rewe Österreich. Billa ist der normale Supermarkt und Adeg ist der kleine regionale Markt. Außerdem gehört noch Penny, der zu den Discountern zählt und Sutterlüty zu Rewe. Bipa, ald Drogeriekette gehört ebenfalls zu Rewe. Seit 1996 gehören die Märkte zu Rewe. Gegründet wurden sie von Karl Wlaschek, der 2015 gestorben ist und der drittreichste Österreicher war. Die beiden Konzerne, die hinter den Supermärkten stehen, haben recht unterschiedliche Konzepte. Speziell die Art, wie Aktionen gestaltet werden unterscheidet sich. Bei beiden kann man allerdings ordentlich sparen, wenn man zur richtigen Zeit die richten Artikel kauft.

Rabattmarkerl und Karten

Überall gibt es ein Kundenbindungsprogramm. So haben Merkur, Billa und Penny schon lange Plastikkarten und Apps im Einsatz, die man beim Einkauf vorzeigen muss. Diese Plastikkarten lohnen sich sofort, weil die meisten Aktionen bei Rewe nur für Mitglieder angeboten werden. Aktuell werden die Mitgliedskarten auf Jö umgestellt. Ein System, das so ähnlich funktioniert, wie Payback und bei Rewe, OMV-Tankstellen und Libro akzeptiert wird. Damit kann man auch Aktionen nutzen und Ös sammeln, die man später einlösen kann. Auch bei Lidl kann man die Lidl Plus App herunterladen und einige Vorteile nutzen. Besondere Angebote, aber auch die Möglichkeit seine Einkaufsliste zusammenzustellen, stehen zur Verfügung. Hofer und Spar verzichten auf Mitgliederprogramme. Bei Hofer gibt es eigentlich nur normale Aktionen, bei Spar gibt es regelmäßig Aktionen, bei denen man Aufkleber bekommt, mit denen man auf ein Produkt einen Nachlass von 25% bekommt. Außerdem gibt es mehrmals im Jahr Rabattmarkerl. Pro 10 Euro Einkauf bekommt man einen Kleber, den man in sein Sammelheft klebt. Bis zu 20% für einen Einkauf bis zu 300 Euro kann man damit erreichen.

Bei Hofer sparen

Bei Hofer kann man nur sparen, indem man auf die Angebote zurückgreift. Im Hofer Flugblatt werden regelmäßig die Aktionen aufgelistet. Allerdings gibt es bei Hofer, genauso wie bei Lidl ein Problem. Das ist der Non-Food bereich. Vom Kochtopf bis zur Heizdecke werden saisonale Artikel zu recht günstigen Preisen angeboten. Auch wenn man, z.B. bei Gummistiefel gut sparen kann, ist die Gefahr hoch, dass man viel kauft, was man nicht braucht. Am besten ist es, wenn man in den Flugblättern die Seiten mit den Non-Food-Artikeln überblättert und im Supermarkt den Ganz einfach auslässt. Ansonsten kann man bei Hofer gut mit dem Grundsortiment sparen. Zwar gibt es mittlerweile jede Menge Markenartikel, die nicht günstiger sind, als bei anderen Supermärkten und auch die Bio-Produkte sollte man vergleichen, aber die normalen Produkte der Hofer-Eigenmarken, wie Milfina, sind sehr günstig. Will man bei Hofer sparen muss man sich auf diese Eigenmarken konzentrieren, die Angebote aus dem Flugblatt kaufen und teure Markenprodukte und Non-Food-Artikel vermeiden.

Bei Lidl sparen

Lidl tickt ganz ähnlich wie Hofer. Auch hier muss man der Versuchung sich einen neuen Schlafsack, oder eine Heißluftfriteuse zu kaufen, widerstehen, wenn man durch die Gänge schlendert. Ansonsten gibt es auch hier Eigenmarken, die sehr günstig sind. Besonders zu erwähnen ist die Obst- und Gemüseauswahl bei Lidl. Auch bei den Tiefkühlprodukten gibt es eine große Auswahl. Besondere Angebote kann man mit der Lidl Plus App bekommen und damit noch etwas sparen. Ansonsten ist sparen beim Discounter ohnehin Programm.

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Die deutsche Rewe Gruppe ist seit 1996 Eigentümer von Billa, Merkur & Co. Aufgenommen am 11.04.2014 von Andrea Dederichs Domstraße 20 50668 Köln Quelle: rewe-group.at

Bei Merkur, Billa, Adeg und Penny sparen

Wie bei den Discountern kann man bei Rewe auch Eigenmarken kaufen und damit viel Geld sparen. Bei Rewe heißt diese Eigenmarke Clever. Fast zu jedem Markenartikel, den man regelmäßig braucht, gibt es eine Alternative von Clever. Aber auch Billa-, oder Merkur-Eigenmarken gibt es. Will man beim Einkaufen sparen, dann sind diese Produkte ein guter Weg. Der Billa Bonusclub, das Friends of Merkur Programm und die Penny Karte werden aktuell in den JÖ-Club umgewandelt. Man kann sich dort einfach registrieren und dann die jeweilige Mitgliedschaft direkt in den Filialen übertragen lassen. Damit verliert man keine Punkte.

Mit dem Jö-Club kann man dann Ös sammeln und bekommt Angebote. Bei Merkur und Billa gibt es immer wieder sogenannte Warengruppenrabatte. Da kann man 25% auf Tiefkühlprodukte, oder Bier, oder etwas anderes bekommen. Vorausgesetzt man hat eine entsprechende Karte. Jede Aktion hat einen anderen Namen, was es, meiner Meinung nach, recht unübersichtlich macht. Mit der Umstellung auf den Jö-Club hat man aber zumindest, was die Wochenstars angeht, gleiche Bedingungen bei allen Rewe-Marken. Bestimmte Produkte werden mit Jö-Karte billiger.

Merkur Aktionen

Allen voran ist der „Ich suchs mir aus Rabatt“ eine tolle Möglichkeit um bei Merkur zu sparen. Zwei Warengruppen stehen alle paar Tage zur Verfügung. Man kann jeden Rabatt nur einmal mit seiner Karte einlösen und jeden Tag nur einen Rabatt verwenden. Außerdem gibt es bei Merkur den sogenannten Diskontpreis und verschiedene Mengenrabatte. Ab 2 Stück billiger, oder 2+1 Gratis. Im Prospekt werden diese Angebote alle angeführt. Oft kann man spezielle Angebote mit dem „Ich suchs mit aus Rabatt“ kombinieren und kommt damit auf besonders günstige Preise. Immer wieder stellt Merkur Rabattaufkleber zur Verfügung, mit denen man einzelne Produkte mit 25% Rabatt versehen kann.

Billa Aktionen

Wie bei Merkur gibt es auch bei Billa immer wieder Warengruppenrabatte. Hier heißen sie „Satte Rabatte“. Die Billa Hitparade, die man im Flugblatt findet, enthält die Produkte, die aktuell in Aktionsind. Außerdem kann man bei Billa immer wieder mit 25% Aufklebern einzelne Produkte verbilligen. Billa bietet außerdem zweimal pro Woche spezielle Aktionen unter dem Namen Extrem Billa an. Diese Extrem Billa Angebote sind entweder verbilligte Produkte, oder Mengenrabatte.

Penny Aktionen

Auch Penny macht dasselbe, wie die großen Geschwister Merkur und Billa. Hier heißen die Mengenrabatte Penny Pack. Zeitlich begrenzte Angebote laufen unter „nur für kurze Zeit“, „MoDiMi“, „Framstag“ und „Wochenangebote“.

Jö-Club

Der Jö-Club funktioniert bei allen Märkten, die mitmachen. Man sammelt Ös und löst sie dann ein, wenn man sie braucht. Man tauscht sie gegen Rabatte auf den gesamten Einkauf, Warengruppenrabatte, oder einzelne Artikel. Damit funktioniert der Jö-Club fast genauso, wie die bisherigen Karten, bei denen man für eine bestimmte Anzahl an Einkäuufen auch einen Rabatt auf einen Einkauf im Folgemonat erhalten hat.

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Nicht nur S-Budget ist als Eigenmarke bei Spar vertreten. Auch in anderen Bereichen produziert Spar eigene Produkte. Quelle: spar.at

Bei Spar sparen

Spar bietet mit S-Budget auch einen Großteil des Sortiments als Eigenmarke an. Die Warengruppenrabatte heißen bei Spar Prozent-Tage. Mengenrabatte nennt Spar Mengenvorteil und außerdem gibt es Aktionen, die auch so heißen. Auch wenn die Prospekte von Spar, Eurospar und Interspar sehr änlich aussehen, sind es doch 3 unterschiedliche Supermärkte, die auch unterschiedliche Aktionen anbieten. Wer also ein Angebot nutzen möchte, muss unbedingt checken, ob es bei allen drei, oder nur bei einem Markt angeboten wird.

25% Aufkleber bei Spar

Prozent-Aufkleber, mit denen man auf ein Produkt 25% bekommt, gibt es bei Spar ständig. Allerdings immer nur für einzelne Märkte. Im Internet findet man immer wieder Hinweise. Ein guter Trick ist es, in den Einkaufswägen, nach dem Trägerpapier der Aufkleber zu suchen. Meist lassen die Kunden sie einfach im Wagen liegen. Gibt es diese Aufkleber, dann kann man sie bei Interspar einfach bei der Rezeption holen und damit bei jedem Einkauf sparen. Die 25%-Aufkleber bei Spar funktionieren wesentlich besser, als bei Rewe. Es gibt nur wenige Einschränkungen. Man darf sie nicht für S-Budget einsetzen, sie gelten nur für Lebensmittel und ist nicht mit anderen Gutscheinen und Rabatten kombinierbar. Bei Getränken sind die Aufkleber besonders toll, weil bei Spar das gesamte Gebinde, als 24 Dosen, ein 6-er Träger, oder eine Kiste, als ein Produkt zählen. Bei Rewe gilt der 25%-Aufkleber nur für eine Flasche, oder Dose.

Rabattmarkerl

Auch das Sammeln von Rabattmarkerln macht bei Spar Sinn. Man bekommt pro vollen 10 Euro einen Aufkleber. Bei 10 gesammelten Klebern gibt es 5%, bei 20 dann 10% und für 30 Aufkleber, oder 300 Euro Umsatz bekommt man 20% auf einen Einkauf. Bei diesem Einkauf gelten neben Lebensmitteln auch Reinigungsmittel. Bis zu 300 Euro werden dann mit 20% Rabatt vergünstigt.

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Bis zu 25% kann man mit Aktionen sparen, wenn man seinen Einkauf entsprechend plant

Die besten Spar-Tipps

Hier also nochmal die besten Spar-Tipps für Euch!

  • Nicht nur zu einem Supermarkt gehen, sondern die Aktionen von allen Anbietern ausnützen
  • Einen Einkauf auf mehrere Einkäufe aufteilen um den Rabatt öfter, oder alle Rabate zu nutzen.
  • Mitgliedskarten von allen Supermärkten beantragen und Apps installieren
  • Prospekte, Flugblätter und E-Mails lesen und den Einkauf planen
  • regelmäßige Internetrecherche zu regionalen Aktionen
  • Non-Food und teure Markenwaren weglassen und nur die Aktionen kaufen
  • Teure Artikel, wie Waschpulver, oder Wein nur bei Aktionen kaufen
  • Eigenmarken bevorzugen
  • Sich auch für die Grundnahrungsmittel einen Kostenüberblick verschaffen
  • Vorräte kaufen und einlagern, wenn Mengenaktionen angeboten werden

Billig einkaufen in Wien

Wir Wiener haben den Vorteil, auf fast jeden Supermarkt zugreifen zu können. Aktionen, wie sie in Flugblättern angeboten werden, haben zum Ziel, uns in die jeweiligen Geschäfte zu locken. Dort kauft man dann meist aus Bequemlichkeit gleich mehr ein. Will man billig einkaufen in Wien, dann darf man nur die Aktionen kaufen. Ansonsten bieten sich Eigenmarken für die Grundnahrungsmittel an. Sparen beim Einkaufen ist kein Problem, wenn man die Spar-Tipps beherzigt und konsequent nach Aktionen und Angeboten sucht!

1 thought on “Billig einkaufen in Wien: Die besten Spar-Tipps

  1. Kopf -> Tisch

    Als ob es eine gute Verwendung meiner Zeit wäre, wenn ich Angebotshefte lese und meinen Einkauf auf mehrere Supermärkte verteile. Ich habe tatsächlich auch andere Sachen, um die ich mir Gedanken machen möchte und sollte.

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